Junge Stimmen für Neckarsulm – 2. Jugendkonferenz bringt Schüler*innen, Politik und Verwaltung an einen Tisch
Bei der 2. Jugendkonferenz Neckarsulm am 7. November kamen zwölf engagierte junge Menschen aus den Schülervertretungen und SMVen der Neckarsulmer Schulen mit Vertreter*innen der Stadtpolitik und Verwaltung ins Gespräch. Neben Oberbürgermeister Steffen Hertwig nahmen die Stadträte Herren Pukat, Steiner und Härdtner, Herr Frisch vom Jugendreferat und Frau Beyer vom Präventionsnetzwerk Chancenreiches Neckarsulm teil.
Es wurden vom Jugendreferat jugendrelevante Themen eingebracht, wie z.B. Müllvermeidung, ein geplantes Schulturnier 2026, eine Freilufthalle sowie ein Vortragsevent über Social Media und seine Gefahren, gemeinsam mit einer großen Influencerin.
Vom Präventionsnetzwerk gab es einen Vortrag, was Kinderarmut bedeutet, welche Auswirkungen sie hat und wie das Netzwerk arbeitet, damit alle jungen Menschen in Neckarsulm die Chance auf ein gelingendes Aufwachsen haben, unabhängig von ihrer Ausgangslage.
Im Mittelpunkt stand jedoch der offene Austausch: In einer lebendigen Gesprächsrunde diskutierten die Schüler*innen mit den Vertreter*innen der Stadt über ganz konkrete Anliegen aus ihrem Alltag. Dabei kamen Themen wie marode Schultoiletten, Möglichkeiten der Demokratiebildung, aktuell häufig überfüllte oder verspätete Busse sowie die Vergütung für Schülermentor*innen auf den Tisch. Auch ein selbstverwalteter, warmer Aufenthaltsraum für Jugendliche, der niedrigschwellig erreichbar ist und nicht an Öffnungszeiten oder etwas kaufen müssen gebunden ist, war ein wichtiges Anliegen.
Alle eingebrachten Punkte werden in die kommenden Beratungen des Gemeinderats aufgenommen. „Entscheidend ist, dass junge Menschen sehen, dass ihre Anliegen ernst genommen werden und sich daraus Veränderungen ergeben“, da waren die Beteiligten sich einig.
Die Jugendkonferenz zeigt: Beteiligung junger Menschen ist kein einmaliges Projekt, sondern ein wichtiger Bestandteil einer lebendigen Stadtentwicklung.



